Montag, 11. Januar 2016

Alles so schön bunt hier. ...

Hallo Leute,

auf dem Weg in Richtung Süden hatten wir einen kurzen Zwischenstopp in Antofagasta, Chiles zweitgrößter Stadt. Das nahe am Meer liegende Altstadtviertel hat einige Gebäude aus georgianischer und viktorianischer Zeit mit wunderschönen Holzfassaden. Ansonsten ist die Stadt nicht wirklich schön oder interessant. Man hat das Gefühl, dass die meisten Besucher oder Bewohner ihre freie Zeit in der riesigen, modernen Einkaufs- Mall verbringen.

Der nächste Stopp in La Serena, Chiles zweitältester Stadt, war dann etwas länger. Dort haben wir uns im Hostel Casa Maria  ( in der Nähe des Busterminals ) für 3 Tage einquartiert. Das Hostel hat einen netten Garten und eine familiäre Atmosphäre und ist sehr zu empfehlen.
La Serena, 1544 gegründet, aber mehrfach durch Invasoren zerstört, gewann nach Chiles Unabhängigkeit und dank der Silber- und Kupferfunde sowie der Landwirtschaft an Bedeutung. Das nahe und wunderbar grüne Elqui -Tal ist Zentrum der chilenischen Pisco -Produktion. Das war für uns natürlich auch Grund genug, dem Tal und der Brennerei "Mistral " einen Besuch abzustatten.

Unser nächstes Ziel war:
Valparaiso, die berühmte Hafenstadt mit ihren 42 Hügeln, 14 alten, klapprigen Aufzügen aus den Jahren 1836-1916, den vielen verwinkelten Gassen und Treppen,  die wunderbar bunten Hausfassaden aus Wellblech und nicht zu vergessen: die tollen Graffitis wohin man auch schaut: "Alles so schön bunt hier "!
Valparaiso war 2003 Kulturhauptstadt und ist mittlerweile Weltkulturerbe.
Bezüglich Hostel hatten wir eine kleine Odyssee hinter uns. Das eigentlich reservierte Zimmer in einem, von einem deutsch-chilenischen Ehepaar geführten Hostel war bei unserer Ankunft dann doch besetzt. Die angebotene Alternative war nicht wirklich eine gute Alternative. Aber letztendlich fanden wir ein nettes Hostel, zentral, nett und preiswert ( in der Calle Pierre Loti 51).
In Valparaiso gibt es jedoch Hostels wie Sand am Meer, - aber zur Hochsaison sind auch viele ausgebucht.

Zwischen Valparaiso und Santiago liegt das Casablanca-Tal, eines von Chiles besten Anbaugebieten für fruchtige Pinots,  Chardonnays und Sauvignon Blancs.
Im Rahmen einer geführten Radtour haben wir das Weingut "Kingston " besucht.
Bilder von der Weintour sowie von unserem Besuch bei Alexandra und Eduardo in Santiago
gibt's demnächst auf diesem Bildschirm.

Buenos noches amigos,
Eure MaRe









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