Mittwoch, 23. Dezember 2015

Frohe Weihnachten aus Sucre - Bolivien

Hallo Leute,

aus Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt Boliviens ( 2790 m ), wünschen wir Allen
ein wunderschönes, besinnliches und glückliches Weihnachtsfest.

Hier in Bolivien wird Weihnachten am 25.12. im Kreise der Familie gefeiert. Die Geschenke für die Kinder werden am 24. Dezember unter den Baum gelegt und am nächsten Morgen erst geöffnet. Zum Frühstück gibt es dann den Weihnachtskuchen (ähnlich der Panetone in Italien ) und nachmittags kommt die Familie zum großen Weihnachtsessen zusammen.
Wir werden an Heiligabend ins "Kultur Berlin" gehen ( ja!  kein Schreibfehler ).
Das "Kultur Berlin" ist ein Hostel und Restaurant in der Altstadt von Sucre mit deutsch -bolivianischer Führung. Klaus, der Besitzer kommt aus Ettlingen bei Karlsruhe.
Und dort gibt es an Heiligabend eine "Picana ", die traditionelle, bolivianische Weihnachts-Suppe u.a. mit Hühnchen, Rindfleisch, Gemüse, Kartoffeln, Kürbis, Rüben und vielen Kräutern.

Sucre, "die weiße Stadt", ist der ideale Platz, um ein paar Tage "Pause " zu machen. Es hat ein angenehmes, gemäßigtes Klima, gepflegte Plätze und Parkanlagen und gut erhaltene Häuser und Innenhöfe aus dem 18.Jh. Die Altstadt wurde 1991 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. In Sucre wurde auch die Unabhängigkeitserklärung von Bolivien unterzeichnet.
Und vor allem ist Sucre für uns nochmal zum Durchatmen, bevor wir am 27.12. uns auf den Weg nach Uyuni und von dort aus für 3 Tage in die größte, zusammenhängende Salzwüste der Welt  ( Salar de Uyuni ) machen. Dabei werden wir in Höhen von 4900 m übernachten.
Am 30.12. werden wir dann in San Pedro de Atacama  ( Chile ) ankommen und dort auch Sylvester feiern.

Aber genaueres von dieser Tour gibt's erst Anfang Januar, wenn wir in Chile angekommen sind ( und wieder Netz haben).

Bis dahin alles Gute,  erholsame und besinnliche Tage und einen guten Rutsch in ein glückliches und gesundes neues Jahr.
Eure MaRe





Samstag, 19. Dezember 2015

La Paz - die höchstgelegene Großstadt der Welt

Hallo Leute,
nach unserem beschaulichen Aufenthalt auf der Sonneninsel ging es zuerst mit dem Boot in 2 Std. nach Copacabana und dann mit dem Bus in 5 Std. nach La Paz, mit 3650 m und ca. 1 Mio. Menschen, der höchstgelegenen Großstadt der Welt.
La Paz liegt in einem tiefen Talkessel,  am Rande der Cordillera Real (Königskordillere) mit
dem 6439 m hohen, schneebedeckten Berg Nevado Illimani.
Die Armen der Stadt, überwiegend Aymara - Indianer aus den ärmeren Gebieten des Hochlands,  wohnen nicht unten im bis zu 1000 m tieferen, windgeschützten und deshalb wärmeren Talkessel, sondern an den Hängen und vor allem auf dem Hochplateau El Alto.
El Alto, mit mittlerweile nochmal fast 1 Mio Bewohnern, die riesige Siedlung auf dem kalten Alti Plano, früher ein Stadtteil von La Paz, mittlerweile mit eigener Stadtverwaltung.

Das Straßenbild von La Paz ist geprägt von den vielen indianischen Straßenhändlern, den wunderbaren und interessanten Märkten und Garküchen neben teuren Hotels und Restaurants. Den vielen alten bunten Bussen, noch mehr Minibussen und Taxis.
Trotzdem erschien uns La Paz, im Vergleich zu anderen südamerikanischen Städten, als eine saubere und freundliche Stadt, mit manchmal jedoch heftigen und gewöhnungsbedürftigen Gerüchen.

Besonders interessant sind die indianischen Marktfrauen ( Cholas paceñas) mit ihren mehrschichtigen Röcken ( Polleras ) und den Bowlerhüten. Verheiratete  Frauen setzen ihren Hut gerade auf. Singlefrauen schräg rechts oder links.

Das traditionelle Schönheitsideal bei den Indianerfrauen sind breite Hüften und schöne, schlanke aber kräftige Waden. Und die Frauen haben wirklich tolle Waden und schleppen in Ihren bunten Tüchern meist sehr schwere Lasten.
Die mehrschichtigen, weiten Röcke sind vor allem bei den langen Busfahrten mit nur kurzen Pinkelpausen von Vorteil. Diese Frauen müssen dann einfach nur in die Hocke gehen, wohingegen die Touristinnen mehr Probleme haben, einen geeigneten Pinkelplatz zu finden.....

La Paz ist aufgrund der Höhe und meist steilen Straßen und Gassen nur langsam und mit Coca-Blättern oder Coca-Bonbons im Mund zu erkunden. Auch Coca-Tee trinken hilft. Wichtig ist nur, alle Coca-Utensilien vor einem Grenzübertritt wieder zu entsorgen, da es sonst einige Probleme geben kann.

Und was ist sonst noch interessant und sehenswert in La Paz:

- Die drei Telefericos  ( rote, gelbe und grüne Gondeln),  seit 2014 in Betrieb und eine wunderbare Möglichkeit, La Paz von oben zu sehen, - vor allem auch in der Nacht.

- Stadtführungen mit "Red Cap", startet jeden Tag um 11.00 Uhr an der Plaza Sucre, dauert ca. 2,5 Std. und ist als Start für die Stadt sehr lehrreich. Zu erkennen sind die Guides an den roten Baseball-Mützen.

- San Pedro Gefängnis: mittlerweile für Touristen nicht mehr zu besichtigen, auch wenn manche das illegal anbieten. Besser nicht annehmen, da es sein kann, dass man nicht mehr oder nur mit viel Schmiergeld wieder rauskommt.
San Pedro ist eine Stadt in der Stadt mit Geschäften, Restaurants, Bars etc.. Hier sitzen die Drogenbosse, korrupte Politiker und allerhand andere Kriminelle ein, teilweise leben sie dort mit ihren Familien, die freiwillig dabei sind. Wer Geld hat, kann sich dort auch eine " Schöne Zelle " kaufen. Wer arm ist, schläft in den Fluren auf dem Boden. Regelmäßig am frühen Morgen werden Drogen in Windeln verpackt über die Mauer geworfen und auf der anderen Seite aufgesammelt. Besser, man bleibt dem Treiben fern und hebt vor allem nichts davon auf. Sonst hat man wahrscheinlich schnell eine Pistole am Kopf.

- Der Zentralfriedhof  ( Cementerio Central ): Auch eine Stadt in der Stadt, die gut vom roten Teleferico aus und aber auch zu Fuß zu besichtigen ist.

- Plaza San Francisco: Ein großer Platz im Touristenviertel mit buntem Treiben und abendlichen Vorführungen, die meist von den Indigenas besucht werden. Wir haben leider nichts verstanden von den wahrscheinlich erzählten Anekdoten und Witzen. Aber es ist trotzdem lustig zu beobachten.

Nach drei Tagen La Paz ging es für uns in einer 12-stündigen Fahrt nach Sucre, wo wir uns für ca. 1 Woche ein Appartement gemietet haben und Weihnachten verbringen werden.
Die Nachtfahrt mit der angeblich besten Busgesellschaft El Dorado  ( Schrappelbus mit Liegesitzen, ohne funktionierendem WC, dafür mit Jointrauchendem Busfahrer) war anstrengend und meist schlaflos. Dafür gab es einen wunderbaren Sternenhimmel zu sehen.

Wir melden uns nochmal vor Weihnachten bei euch mit Geschichten aus Sucre.

Bis dahin hasta luego und euch allen eine entspannte Vorweihnachtszeit.

Eure MaRe





Freitag, 18. Dezember 2015

Der Titicacasee und die Sonneninsel

Hallo Leute,
Im schönen Städchen Sucre, unserem 1-wöchigen Weihnachts-"Urlaubs"-Domizil, angekommen, können wir nun endlich wieder unseren Blog füttern.
Auf der Isla del Sol, der Sonneninsel im Titicacasee hatten wir kein Netz und in La Paz war der Empfang meist sehr schlecht.

Unser Hostel auf der Isla del Sol lag auf der Nordseite der Insel im Ort  Cha'llapampa, direkt am Strand. Am frühen Morgen wurden die Schweine, Kühe und Schafe am Strand entlang zu Ihren Weideplätzen auf der anderen Seite der Bucht geführt. Wobei manche Schweine auch den ganzen Tag über am Strand entlang hin und her spaziert sind. Morgens war der See meist noch ruhig und wunderbar blau-türkis. Im Laufe des späteren Nachmittags zogen meist Wolken auf, der Wind nahm zu und der See wirkte mit seinem "Wellengang " eher wie das Mittelmeer.
Die Größe und die verschiedenen Gesichter des Titicacasees haben uns immer wieder fasziniert.
Wie schon im letzten Post erwähnt, ist der Titicacasee 15 x größer als der Bodensee, bis zu 284 m tief und ca. 6 -15 °C kalt.

Er ist traditioneller Lebensraum des Aymara-Volks,  das einst die hier lebenden Uros zwang, sich auf schwimmende Schilf-Inseln zurückzuziehen, auf denen sie heute noch leben.
Diese schwimmenden Schilf-Inseln im See haben wir z.T. aus Zeitgründen, aber auch weil sie extrem touristisch sind, ausgelassen. Wir hatten jedoch das Glück, eine große Uro -Familie bei Ihrem abendlichen Ausflug nach Puno in einer "Hähnchen -Braterei" kennenzulernen.
Sie kamen in ihrer traditionellen Kleidung, die Frauen hatten die Kinder in Tüchern
auf dem Rücken gebunden, in das Restaurant.

Die Isla del Sol haben wir in einem Tagesausflug von Süden nach Norden durchwandert. Von der Nordseite ( unserem Basislager) sind wir mit dem Boot auf die Südseite und über steile Treppen und Wege zum Ort Yumani, dem touristischsten, aber auch grünsten Ort der Insel mit seinen vielen Pizzerias. Von dort gibt es zwei Wege, die in den Norden führen. Entweder den längeren ( 3-4 Std. ) und schöneren Weg entlang der Ostseite und mit der Möglichkeit, den einen oder anderen Strand zu besuchen.
Oder den kürzeren "Höhenweg" ( ca. 2 Std. ohne Pause ).
Wir haben uns für den längeren Weg entschieden, der in der Mitte über den kleinen Ort Cha'lla führt, der nur zu Fuß oder mit dem Privatboot zu erreichen ist. Dort gibt es direkt am Strand ein tolles, preisgünstiges Hostel, Casa del Inca, mit schönen, einfachen aber geschmackvoll eingerichteten Zimmern.
Auch wenn der See sehr kalt ist, gibt es auf dieser Wanderung mehrere Möglichkeiten, im See zu baden. Das Wasser ist erstaunlicherweise sehr weich.

Die Isla del Sol ist ein gute Möglichkeit, ein paar Tage zu entspannen. Am schönsten ist es, wenn man den Tagesausflüglern entfliehen kann. Diese kommen meist morgens um zehn Uhr im Süden der Insel an und wandern nach Norden, um dort entweder eine Nacht zu bleiben oder mit dem Boot wieder nach Copacobana zurück zu fahren.

Nach drei Tagen auf der Insel fuhren wir wieder mit dem Boot nach Copacobana und gleich weiter mit dem Bus  ( Diana Tours ) nach La Paz. Das Busunternehmen hält in der Innenstadt im Touristenzentrum, in der Nähe der Plaza San Francisco und glücklicherweise auch in der Nähe unseres Hotels  ( Hotel Fuentes ). Mehr zu La Paz in unserem nächsten Post.

Bis bald und Hasta luego,
Eure MaRe



Mittwoch, 9. Dezember 2015

Die Entdeckung der Langsamkeit

Hallo Leute,
unser Flug nach Lima und dann weiter nach Cusco war sehr schön und spannend. Auch wenn sehr oft eine geschlossene Wolkendecke die Sicht auf die Anden bedeckte, so war doch immer wieder eine Lücke mit atemberaubenden Bildern. Leider konnten wir das mit unserer Kamera nicht so toll einfangen.
In Cusco ( 350.000 Einwohner) angekommen bleibt einem erst mal die Luft weg.
Bei einer Höhe von 3430 m geht alles nur ganz langsam. Da kann man noch so viel Coca -Blätter kauen oder Coca -Tee  trinken. Man spürt die Höhe und muss alles langsam angehen.
Cusco  (oder auch Cuzco geschrieben )zählt zu den schönsten Städten Perus und ist nicht nur als Ausgangspunkt für unsere Machu Picchu Tour interessant.
Das Bummeln in der schönen Altstadt und die Erkundung der vielen steilen Gassen sind in
dieser Höhe eine echte Herausforderung. Cusco war damals das Zentrum des Inkareichs. Der "Plaza de Armas" im Stadtzentrum war zu Inkazeiten doppelt so groß und mit weißem Pazifiksand  bedeckt. Heute wird der Platz von 9.00 bis 21.00 Uhr für den Verkehr gesperrt. Er wird u.a. für Paraden, Fiestas und Prozessionen genutzt. Aber natürlich in erster Linie zum Bummeln...
Nach zwei Tagen Höhen-Eingewöhnung in Cusco, mit einem Tagesausflug nach Pisac,  ein nettes kleines Städtchen mit ebenfalls einer Felsenfestung der Inkas oberhalb des Ortes
( ca. 4 Std. Wanderung, da am Berghang), machten wir uns auf den Weg nach Machu Picchu.

Die Inkastadt Machu Picchu liegt auf 2400 m Höhe und wurde erst zu Beginn des 20.Jh
entdeckt. Man kann Machu Picchu bzw. Aquas Calientes, die Stadt unterhalb von Machu Picchu, entweder mit dem Zug von Cusco (teuer) oder mit einem Minibus bis Hidroelectrica und dann mit dem Zug oder ca. 2-3 Std. zu Fuß am Bahngleis entlang erreichen.

Wir haben uns für die spektakuläre, aber nicht ungefährliche, Fahrt mit dem Minibus  entschieden. Danach gab es noch einen strammen Fußmarsch entlang der Gleise.
In Aquas Calientes haben wir übernachtet, um dann am nächsten Morgen um halb fünf an der Bushaltestelle anzustehen. Man kann natürlich auch wieder zu Fuß die vielen Stufen zum Machu Picchu hoch wandern. Aber wir wollten unsere Kräfte für die doch weitläufige Anlage sparen.
Oben angekommen war erst einmal : Nebel! Aber trotzdem oder vielleicht gerade deshalb war der Anblick der ehemaligen Inkastadt, umringt von Berggipfeln, einfach grandios.
Kaum zu glauben, wie es möglich war, so zu bauen.
( Siehe auch www.mp360.com/index_eng.php )
Trotz des Trubels und der vielen Touristen unbedingt sehenswert!

Zur Zeit finden jedoch immer wieder Proteste der einheimischen Bevölkerung statt, da (Gerüchte! )die Anlage für die Öffentlichkeit geschlossen werden soll und nur noch von oben mit einer Seilbahn zu besichtigen ist.
Aufgrund der Demonstrationen war die Anlage tageweise nicht zu besichtigen.

Zurück in Cusco ging es dann am übernächsten Tag mit einem schrappeligen, dreckigen und muffigen  "Localbus" in 7,5 Std.( mit nur 2 Pinkelpausen!)  nach Puno. Aber auch das war ein Erlebnis! Puno war nur Zwischenstopp für unser nachstes Ziel : den Titicacasee.

Und da sind wir jetzt! Und zwar in dem kleinen Hafenstädchen Copacobana auf bolivianischer Seite und für uns Ausgangspunkt für unseren 3-tägigen Ausflug auf die
Isla del Sol, eine Insel im Titicacasee.

Isla del Sol, die Sonneninsel. Der Legende nach war die Insel der Ursprung der Inkas und wurde von den Inkas auch als Pilgerstätte genutzt.

Wir sind gespannt auf schöne und "langsame" Wanderungen auf der Insel  (höchster Punkt auf der Insel ist 4076 m hoch). Martin hat sich sogar vorgenommen, ein Höhenbad im Titicacasee zu nehmen. Immerhin der höchste See der Welt in dieser Größe und ca. 6°C.
 ( 15 x größer als der Bodensee).

Bilder von Machu Picchu und Titicacasee folgen noch!
Unser nächstes Ziel ist dann am Montag La Paz!

Bis bald und hasta luego!
Eure MaRe





Montag, 30. November 2015

Chachapoya - die Wolkenmenschen

Hallo Leute,
nach einer 12-stündigen Fahrt mit dem Nachtbus  über die Anden sind wir müde, aber wohlbehalten in Chachapoya "gelandet ".
Chachapoya, übersetzt: "Wolkenmenschen " mit ca. 36.000 Einwohnern,  liegt auf 2336 m auf einem Hochplateau, umgeben von zwei Canyons auf der feuchten  Anden Ostseite. Es war der Lebensraum der Chachapoya,  die im 15. Jh von Inkas dominiert wurden. Im 16. Jh.
wurden 90% der Chachapoya durch von den Spaniern eingeschleppte Krankheiten dezimiert.

Chachapoya ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Eine kleine, freundliche und ruhige Stadt mit
vielen Möglichkeiten und einer wunderbaren Umgebung.
Das Hostal Chachapoyas Backpackers ist sehr zu empfehlen. Super nette und hilfsbereite Betreiber. José war außerdem lange Zeit als Tourguide tätig und vermittelt tolle Ausflüge.

Ca. 2,5 Std. von Chachapoya entfernt  befindet sich Kuélap, eine (neben Machu Picchu ) der spektakulärsten Ruinenfestungen in Peru aus dem 8./9. Jh. nach Chr.
Kuélap liegt auf ca. 3000 m und wird nach und nach für den Tourismus ausgegraben und
vermarktet. Derzeit wird eine große Seilbahn gebaut, da der normale Weg mit dem Auto über schmale und nicht ungefährliche Serpentinenstrassen verläuft.

Morgen machen wir uns auf den Weg nach Tarapoto  (Amazonas), um von dort nach Lima und dann weiter nach Cuzco zu fliegen. Zum einen, um Zeit zu sparen und zum anderen, um
die nicht ungefährlichen und unbequemen Busfahrten zu umgehen.

In Cuzco werden wir uns wahrscheinlich wieder ein paar Tage aufhalten und von dort aus
nach Machu Picchu fahren.
Danach geht's in Richtung Titicaca-See. Aber davor gibt es erst noch einiges von Cuzco und Machu Picchu zu erzählen.

Bis dahin, hasta luego und bleibt gesund und munter!
Wir wünschen euch allen eine wunderbare, ruhige und besinnliche Adventszeit!
Eure MaRe







Dienstag, 24. November 2015

Vom kalten Nass in die "Wüste" Nordperus

Hallo Leute,
auf den Galapagos -Inseln haben wir insgesamt 14 interessante, spannende, erholsame aber auch teure Tage verbracht. Santa Cruz war, nach der "Flughafen -Insel " Baltra unser erstes und längstes Ziel. Hier verbrachten wir 6 Tage mit Ausflügen zu den Riesenschildkröten in den Highlands, den Lavatunnels, Tortuga-Bay und El Grieto sowie vielen Spaziergängen in Porto Ayora.
Danach ging es mit dem Speedboot  (3 Std. ) für drei Tage  (2 Nächte ) auf die Insel Isabella, die größte Insel auf den Galapagos mit 5 aktiven Vulkanen und dem netten aufstrebenden Hafenort Villamil. Am Strand rechts vom Hafen kann man mit viel Glück  mit Pinguinen und Seelöwen schwimmen. Die meisten Sitzbänke sind bereits von Seelöwen besetzt. Und man muss immer darauf achten, dass man nicht aus Versehen auf einen schwarzen Iguana tritt.    
Den aktiven Vulkankrater "Sierra Negra" kann man auch in einer 5-stündigen, geführten Tour besichtigen.
Ein sehr empfehlenswerter, wenn auch teilweise sehr schlammiger und nasser Ausflug.

Auf Isabella gab es dann unsere erste "geführte" Schnorcheltour. 1,5 Stunden durch " Los Tuneles ", - ein große Fläche von hunderten von Lavatunnels und Lavabrücken über und unter Wasser. Da das Wasser dort sehr kalt ist ( vor allem bei 1,5 Std schnorcheln ) empfehlen wir einen langen und dickeren Neopren. Dann macht es gleich mehr Spaß, die Meeresschildkröten, Haie und Rochen zu beobachten. Mittlerweile ist Los Tuneles auch gut besucht und das Wasser wird von den vielen Schnorchelgruppen aufgewühlt, sodass die Sicht teilweise schlecht ist.
Wer mit einer Kreuzfahrt einige Schnorcheltouren unternimmt, kann sich Los Tuneles sparen.

Nach unserer Rückkehr und zwei weiteren Nächten in Porto Ayora ging es für 3 Tage, 4 Nächte auf eine Kreuzfahrt mit einem Katamaran. Die Route mit 2 x täglich  Schnorcheltouren und Landgängen (Lagunen und Lavafeldern) war von Santa Cruz zu den Inseln Bartolome, San Salvador, Rabita und Pinzon. Die Schnorcheltouren  waren wunderbar. So viele bunte und große Fische, viele ( wenn man ihnen nicht zu nahe kommt, ungefährliche ) Haie, Rochen, Meeresschildkröten  und Seelöwen. Wir konnten hoffentlich viele tolle Bilder und Videos mit unserer neuen Unterwasser-Kamera machen ( Danke Jutta und Sven!) , die wir euch dann bei unserem "Wir sind wieder da -Fest " zeigen werden.
Aber wir waren danach auch wieder froh, an Land zu sein, da das Geschaukel auf dem Katamaran nicht gerade angenehm ist.

Deshalb unser Fazit für die Galapagos:
- unbedingt sehenswert !!!
- lieber kürzer und dafür auf einem guten Boot  ( letztendlich kommt man um 250 -300 Euro pro Tag auf dem Boot nicht herum - kein Katamaran! )
- 4 Tage Kreuzfahrt reichen aus, da sich dann die Schnorcheltouren und das was man sieht, wiederholen
- Vulkantouren unbedingt mitnehmen
- Tagestouren mit dem Speedboot nicht zu empfehlen, - besser dann 1-2 Tage auf der Insel bleiben
- Preisvergleiche lohnen sich

Nach den Galapagos und einer Übernachtung in Guayaquil  machten wir uns auf den Weg nach Peru. Wer in Guayaquil in der Nähe vom Flughafen oder Bus-Terminal (Terminal Terrestre ) ein Hostel sucht: Hostel Dreamkapture ist sehr zu empfehlen.

Mit dem etwas teuren, aber guten Busunternehmen "Cruise del Sur " fuhren wir in 8 Stunden von Guayaquil nach Máncora in Nord-Peru. Hier ist es heiß und trocken, meist 30° und sehr "sandig". Aber direkt am Meer und ein Surfer-Hotspot.

Am Donnerstag oder Freitag geht's dann weiter in die Anden und somit in kühlere Gebiete. Unter anderem nach Chachapoyas  ( Ausgrabungsstätte eines prähistorischen Andenvolkes aus der Zeit vor den Inka ), Kuelap und Cajamarca.
Falls El Niño uns die Bergstraßen passieren lässt, gibt es bestimmt bald wieder schöne Geschichten.
Bis dahin,
hasta luego, eure Mare



Montag, 9. November 2015

Galapagos

Hallo Leute,
wir sind seid drei Tagen auf Galapagos auf der Insel Santa Cruz, Porto Ayora. Wir genießen die Wärme und das Meer. Nach unserer Ankunft haben wir erst einmal die nähere Umgebung erkundet. Die Straße mit den leckeren Kiosken "Calle de Kioscos" haben wir natürlich schnell gefunden. Hier gibt es tagsüber gute Mittagsmenüs für  4,5o $. Abends wird die Straße gesperrt, die Tische auf die Straße gestellt und es wird an jedem Restaurant -Kiosk  frischer Fisch oder "Lobster"(Langusten ) angeboten.
Der frische Fisch wird am Hafen direkt portioniert und verkauft. Da fällt immer genügend
für die Seelöwen und Pelikane ab.
Da wir ab Donnerstag eine längere Tour  (3 Tage Insel Isabella und 4 Tage Kreuzfahrt
auf einem Katamaran) gebucht haben, sind wir bis dahin auf Santa Cruz unterwegs.
Es war auf jeden Fall günstiger, eine Bootstour vor Ort zu buchen, zumindest wenn man ein bisschen Zeit hat.
Eine Fahrt zu den Tortugas  (Riesenschildkröten) und den Lava-Tunnels ist z.B. mit dem Taxi möglich. Auf jeden Fall empfehlenswert!
Mit dem Boottaxi oder auch zu Fuß geht's für wenig Geld zu schönen Stränden ( Tortuga Bay ).

Die  Charles Darwin Station ist ebenfalls zu Fuß gut zu erreichen. Hier wird versucht, die Schildkröten und Landleguane zu züchten und aufzuziehen, um sie auf einigen der Inseln wieder einzuführen.
In früheren Zeiten lebten anscheinend ca. 250.000 Riesenschildkröten auf den Galapagos.
Heute sind es nur noch ca. 1500 Exemplare.


Vom 16. bis 20.11. sind wir nur schwer zu erreichen, da wir entweder beim Schnorcheln oder auf dem Schiff sind. Danach gibt's hoffentlich wieder ein paar nette Geschichten und Bilder.
Hasta luego!
Eure MaRe

Mittwoch, 4. November 2015

Riobamba und Cuenca

Hallo Leute,
mittlerweile sind wir,  nach einem zweitägigen Stopp in Riobamba, in Cuenca angekommen
und haben das Stadtzentrum erkundet.
Riobamba ist für Alpinisten bestimmt ein guter Ausgangspunkt, um z.B. den Chimborazo zu besteigen oder noch besser : sich mit Mountainbikes hochfahren zu lassen, oben zu wandern und mit den Bikes wieder runter zu fahren...
Ansonsten fährt man besser weiter nach Cuenca. Eine nette Altstadt mit schönen Fassaden, Kopfsteinpflaster, viel zum Bummeln und tollen Markthallen mit vielen Garküchen.
Es gibt zum Beispiel eine Markthalle, in der an mehreren Ständen jeweils ein komplettes, gebratenes Schwein  ( meist mit Bohnen und Mais) angeboten wird. Das heißt: ca. 10 Stände, die das gleiche Essen anbieten und lautstark um die Gunst der Gäste buhlen. In anderen Markthallen gibt es dann Reis mit Huhn und Tortilla oder Papas  (Kartoffeln ).
Auch da das gleiche Spiel... aber das Essen ist meist recht gut und günstig.

Cuenca feierte seine Unabhängigkeit u.a. morgens mit einer Parade und abends mit einem kleinen Open-Air Konzert. In der Stadt wurden über mehrere Tage viele kleine Zelt-Stände
aufgebaut, in denen die verschiedensten, einheimischen Produkte (Schmuck, Pochos,  Hüte, Taschen, Keramiken ) angeboten wurden.
Zum Frühstücken in Cuenca können wir unbedingt "Marias Alemania Café" empfehlen. Ein
Badener in Ecuador: leckere Brötchen und Brote, sogar Brezeln! Eine tolle und günstige Abwechslung zum immer gleichen Frühstück in den Hostals oder anderen Cafés. (Hermano Miguel 8-09 y Sucre).

Am 7. geht's jetzt auf die Galapagos. Wir bleiben bis zum 21. November und machen uns danach auf den Weg nach Peru.
Die nächsten Infos erhaltet ihr also von den Galapagos.

Mittlerweile klappt das auch wieder mit den Bildern. Wenn auch nicht so einfach wie gedacht...
Aber jetzt heißt es Buenas noches ! Morgen geht's zum Wandern in den Nationalpark "El Cajas".
Eure MaRe



Donnerstag, 29. Oktober 2015

Fiestas y Volcanos

Hallo Leute,
Baños hatte uns doch länger als gedacht in seinem Bann. Jeden Tag im Oktober feiert hier eine andere Straße die "Jungfrau Maria" mit Blasmusik, Böller, selbstgebranntem Schnaps
und vielen kleinen Garküchen, an denen allerlei Schmackhaftes angeboten wird. Zudem ist Baños eine nette, kleine und vor allem sichere Stadt.
Und natürlich nicht zu vergessen, unseren Sprachkurs hier in der "Raices Spanisch School".
Sehr zu empfehlen! Die Schule ist, wie auch unser Hostal Santa Cruz, in der Av. 16.Dec.
Eine Woche,  täglich zwei Stunden bei Liliana mit vielen Hausaufgaben, die wir oft im Park (teilweise mit Hilfe von Einheimischen😊) gemacht haben.

Aber morgen früh geht's weiter Richtung Cuenca mit einem zweitägigen Stopp in Riobamba.
In Riobamba (2754 m) kann man bei einem wolkenlosen Himmel gleich mehrere Vulkane sehen:
den Chimborazo im Westen, Carihuairazo im Nordwesten, der uns schon bekannte Tungurahua im Nordosten und im Osten den Altar. Wenn das kein Stopp wert ist....?!!

Cuenca (350.000 Einwohner ) liegt 2550 m über dem Meer und wird auch von vielen Einheimischen empfohlen. Genaueres erfahrt ihr dann im nächsten Eintrag.
Auf jeden Fall feiert Cuenca Anfang November nicht nur Allerheiligen (wie ganz Ecuador ), sondern zusätzlich am 3. November noch seine Unabhängigkeit mit einem großen Stadtfest und vielen Events. Anscheinend ist Cuenca fast ausgebucht. Zumindest haben wir nur noch zwei Einzelzimmer in einem "sehr einfachen" Hotel bekommen. Aber es ist bestimmt der richtige Zeitpunkt, diese Stadt zu besuchen. Wir sind sehr gespannt!

Die Flüge auf die Galapagos Inseln sind für den 7.11. gebucht, aber noch nicht bestätigt. Wir hoffen, dass es klappt und wir dann 2 Wochen dort verbringen können.

Leider können wir im Blog noch nicht mit neuen Bildern dienen. Die eingerichtete Dia-Show hat  anscheinend nicht funktioniert. Schade, - hoffentlich finden wir bald den Fehler.
Bis dahin bekommt ihr die Bilder über WhatsApp, falls ihr das möchtet.
Gebt uns einfach per WhatsApp oder Mail Bescheid.

Wir halten euch auf dem Laufendem und werden bald von Riobamba und Cuenca berichten.
Bis dahin, hasta luego
Eure MaRe

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Baños und Tungurahua

Hallo Leute,
wir sind seit 4 Tagen hier in Baños im Hostal Santa Cruz und werden wahrscheinlich auch noch eine Woche bleiben. Baños (auf ca. 1800 m) ist eine urige, nette Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern und vielen, hauptsächlich jungen, Touristen, die das große Angebot an Outdoor -Aktivitäten ( Rafting, Canyoning, Dschungeltouren, Klettern und vieles mehr ) gerne annehmen. Die Stadt am Rio Pastaza liegt in einem Talkessel, umrundet von steilen Bergen, u.a. auch der aktive Vulkan Tungurahua.
Dass die Stadt auch ein Wallfahrtsort ist, "hört" man den ganzen Oktober: schon früh am Morgen ziehen Blaskapellen, unterstützt mit Böller und Feuerwerksraketen, durch die Stadt, um die Jungfräulich Maria zu feiern.
Die Stadt hat aber noch ganz andere Sounds zu bieten: die Müllabfuhr kündigt sich täglich durch eine lustige Melodie an, die vielen bellen Hunde und krähenden Hähne, die Alarmanlagen der Autos oder einfach nur die Piepstöne, wenn ein Auto aufgeschlossen wird. Da hilft nur ein guter Schlaf oder Ohrstöpsel.
Hauptsache, man überhört dann nicht die Sirene, die anscheinend beim Ausbruch des Vulkans Tungurahua losgeht. Dann heißt es nix wie weg zur Brücke San Francisco und auf der anderen Seite den Berg hoch.
Aber wir gehen davon aus, dass diese Sirene wirklich alles übertönt und hoffen natürlich, dass es der Vulkan dabei belässt, ab und zu Asche und etwas Lava zu spucken.
Das sieht natürlich super aus!
Ab morgen startet hier unser Sprachkurs. Langsam wird es auch Zeit, dass wir uns besser mit den Leuten hier unterhalten können. Bei den vielen Deutschen, Schweizern, Franzosen und Amis wird man nicht gerade zum Spanisch sprechen gezwungen.
Heute Abend waren wir in einem der schwefelhaltigen Thermalbäder direkt an einem nachts beleuchteten Wasserfall. Die Becken sind teilweise super heiß und man hat danach weiche Knie, ist aber tiefenentspannt und reif fürs Bett.
Aus diesem Grund : Buenas noches Amigos!
Eure MaRe



Sonntag, 18. Oktober 2015

jungle drum

Hallo Leute,
was wir im Dschungel gelernt haben?:
- immer schön auf den Wegen bleiben ; - watch the spiders ;- Ameisen sind für vieles gut: man kann sie essen oder zum Klammern von Wunden einsetzen; - es gibt Mücken, die dich stechen und ihre Eier dabei ablegen; - man findet aber auch ganz viele Pflanzen mit den verschiedensten Heilwirkungen  (wenn man weiß, wie sie aussehen ); - Gummistiefel sind super praktisch im Dschungel; -vergiss nie auch nach oben zu schauen; - beim Primärwald braucht ein Regentropfen zehn Minuten, bis er unten ankommt; - dafür regnet es unten ca. 1 Stunde weiter, wenn der Regen eigentlich schon aufgehört hat; - die teilweise riesigen Wurzeln der Lianen, die sich um die Bäume schlingen, eignen sich sehr gut als "jungle drums"; - wenn man sich verirrt, schlägt man am besten mit einem Ast auf die großen Wurzeln, - die Bewohner des Regenwaldes nutzten früher diese Art der Kommunikation;
- mittlerweile  hat längst das Handy die Liane abgelöst.
Unsere zweitägige Dschungeltour haben wir über unser Hostal "Limoncocha" gebucht. Wir wurden von Michael, dem Betreiber des Hostals, hinter Misahualli am Rio Napo abgesetzt.
Mit unserem Guide Juan fuhren wir auf einem dort üblichen Motor- Kanu flussaufwärts zur
Sacha Sisa Lodge  (in Quichua: Dschungel-Blume). Nach einer zweistündigen Dschungel -Wanderung gab es dort ein leckeres Mittagessen. Gemeinsam mit 5 Israelis, 2 Canadiern und 2 weiteren Guides fuhren wir danach zum Fischen und Baden. Am nächsten Tag gab es wieder eine Kanufahrt, eine kleine Dschungeltour und wieder wurde gefischt fürs Mittagessen. Dieses wurde dann bei einer Quichua -Familie auf traditionelle Art  (Fisch, Koch-Bananen und Yuca werden in Bananenblätter eingewickelt und gegart) zubereitet. Auf dem Rückweg haben wir noch eine Tier-Auffangstation besucht. Will man in freier Wildbahn außer Insekten, Vögel, Schmetterlingen und Affen weitere Tiere sehen, muss sehr früh am Morgen und viel tiefer in den Dschungel.
Unsere Dschungel-Light-Tour war für uns schon sehr interessant. Man bekommt auf jeden Fall einen guten Einblick.
Die Bilder gibt's demnächst. Ich habe leider noch nicht herausgefunden, wie man eine Dia-Show mit guter Bildqualität einstellt. Vielleicht weiß das ja jemand von euch und kann mir weiterhelfen. Irgendwie funktioniert das leider nicht. Die Einzelbilder werden automatisch verkleinert und haben deshalb eine schlechte Qualität. Sorry dafür!
Jetzt erst einmal buenas noches und hasta luego
Eure MaRe

Dienstag, 13. Oktober 2015

Planänderung

Hallo Leute,
gedanklich schon auf dem Weg nach Süden, hat uns Claus  (Casa  Helbling ) zu einem Ausflug nach Mindo überredet. Mindo liegt ca. 70 km nordwestlich von Quito in einem subtropischen Talkessel mit vielen Schmetterlingen, Orchideen und über 400 Vogelarten.
Wunderbar grün, ländlich und ruhig ( zumindest während der Woche ). Eine Wohltat nach der hektischen, lauten und abgasbelasteten Stadt Quito.
In Mindo haben wir uns etwas außerhalb im "la Roulette" einquartiert. Gewohnt wird in nachgebauten Zirkuswägen. Dort trafen wir auf sehr nette und gastfreundliche Betreiber. Der Besuch bei einer Schmetterlingsaufzuchtfarm "Mariposario" war super interessant, da man dort alle Stadien des Schmetterlings live beobachten kann. Nach einer Wanderung zu einem Wasserfall  (Cascada de Nambillo ) besichtigten wir eine kleine Schokoladenmanufaktur. Dort erfährt man während einer einstündigen Tour die verschiedenen Verarbeitungsprozesse und kann 100 %ige  Bio-Schoko probieren.
So ganz nebenbei entdeckt man auch ganz wunderbare Vögel  (Kolibris , Motmots und viele, viele mehr ).
Das war doch die kleine Planänderung wert. Der Cotopaxi ist immer noch ruhig und Ecuador im Fussballfieber. 2: 0 gegen Argentinien und Bolivien. Die halbe Stadt hat gelbe T-Shirts an.
Wir machen uns morgen auf den Weg nach Tena und werden dort erst einmal im "limoncocha" wohnen. Der Besitzer ist Badener, - da kann ja nix schief gehen.....
Die Bilder zu Mindo zeigen wir demnächst.
Buenos noches,
eure MaRe

Freitag, 9. Oktober 2015

Gut gelandet

Hallo  Leute,
wir sind Mittwoch-Nacht gut in Quito gelandet und haben unser Hostel Casa Helbling  nach einer 45-min. Berg- und Talfahrt mit dem Taxi erreicht. Unsere miserablen Spanisch -Kenntnisse sind erst einmal zweitrangig, da das Hostel von einem Berliner und einer Schweiz-Ecuadorianerin geführt wird.

Spannend wurde es, als wir in der Altstadt nach Essen jagen wollten. Die Fischsuppe (encebollados), dazu Popcorn und Bananen -Chips war sehr lecker und blieb uns auch tatsächlich bis zum nächsten Tag erhalten:-).

Der angeblich bevorstehende Ausbruch des Vulkans Cotopaxi  wird von den Bewohnern hier anscheinend herbeigesehnt. Das Warten und die Unsicherheit, ob und wann der Ausbruch stattfindet, macht mürbe und bedroht natürlich so manche Existenz,  die vom Bergtourismus lebt.
Bei unserem Spaziergang heute waren leider keine Fotos möglich. Der Cotopaxi versteckte sich hinter dicken Wolken.

Wir sind gespannt, ob wir den Ausbruch noch live mitbekommen, da wir am Montag Richtung Süd-Osten (Tena oder Coca ) aufbrechen, u.a. mit dem Ziel, den Dschungel zu
erleben.
Durch die Ölförderung ist es in manchen Gegenden schwierig, Primärwald und dessen Fauna zu erleben, da durch die Abholzung vielerorts nur noch Sekundärwald existiert.
Es ist und bleibt spannend, aber genug Zeit, zum relaxen. ...
Eure MaRe




Montag, 5. Oktober 2015

Hallo Leute,

in "fieberhafter" :-) Erwartung erledigen wir noch die letzten Dinge vor dem Abflug.
Das Abschieds- und Geburtstagsfest war große Klasse. Vielen Dank an alle, die mit uns gefeiert
und dazu beigetragen haben. Gefeiert wurde bis halb vier Uhr morgens. Um halb fünf sind auch wir dann
müde in unsere Betten gefallen. Leider gibt es von uns keine Bilder vom Fest, da wir vor lauter Quatschen und Tanzen und Feiern nicht an Bilder gedacht haben. Ein paar wenige wurden uns zugesandt (Danke Gerd!), die wir gerne zeigen.
Die Wohnung haben wir mittlerweile untervermietet und uns im
Gästezimmer von Martin´s Mutter einquartiert. Die Rucksäcke sind gepackt und wir freuen uns
auf den Abflug.
Die Landung in Quito, Ecuador ist am Mittwochabend um 23.00 Uhr. Der nächste Post wird also frühestens am kommenden Wochenende sein.
Bis dahin, Liebe Grüße eure MaRe

Sonntag, 6. September 2015

Hallo Leute,
immer noch in Deutschland und voller Hoffnung, dass uns "Cotopaxi" kein Strich durch die
Rechnung macht bzw. unserem Anflug auf Quito. Noch bubbelt er nur und spuckt ein bisschen Asche.
Die "To-do-Liste" ist fast abgehakt, unsere Wohnung vermietet, schon mal probehalber gepackt (10 Kilo)
und die Umzugskisten stehen zum letzten Füllen bereit.
Unser "Spanisch" lernen kam in den letzten Wochen viel zu kurz,- um nicht zu sagen: "War was?"
Wir werden uns mit ein paar "Spickzettel" auf die Reise machen und vor Ort einen Sprachkurs besuchen.
Alles das werden wir "aus der Bewegung lösen" (wie der Outdoor-Leaderschipper zu sagen pflegte... hihi) und das wird wohl auch das Motto dieser Reise sein.
Es ist wie es ist und es kommt wie es kommt.... und einen Schnaps muss man so oder so täglich trinken, um
die Bazillen abzutöten!
In diesem Sinne!
Carpe diem - Eure MaRe

Freitag, 31. Juli 2015

Vorbereitung

Hallo Leute!
Noch sind wir im Hamsterrad. Aber bald geht's los:
Am 07. Oktober starten wir in München und fliegen über Houston nach Quito, Ecuador.
Bis zu unserem Rückflug von Santiago de Chile am 21. Februar nächsten Jahres werden wir Ecuador, Peru, Bolivien und Chile bereisen und euch hoffentlich schöne Geschichten und Bilder schenken.
Bis dahin.... Geduld und liebe Grüße
Eure MaRe